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Gefahr durch Wildwechsel

Wildwechsel

Achtung Wildwechsel !

 

Alljährlich steht zum letzten Sonntag im Oktober die Zeitumstellung auf Winterzeit an.
Durch das Zurückstellen um eine Stunde wird es morgens wieder früher hell und abends früher dunkel, was dazu führt, dass der normale Feierabendverkehr häufiger in der Dämmerung stattfindet.

Viele Wildtiere sind dämmerungsaktiv und kennen keine Zeitumstellung. Diese Kombination sorgt für mehr Wildwechsel im Berufsverkehr oder bei alltäglichen Fahrten. Jedoch betrifft dies zu gleichen Teilen auch den morgendlichen Verkehr.

 

In der Übergangszeit ist es besonders wichtig verstärkt auf möglichen Wildwechsel zu achten und das persönliche Fahrverhalten anzupassen. Besonders häufig wechselt das Wild die Straße in Waldgebieten und an Feldrändern, aber auch innerorts ist eine Begegnung möglich. Häufig folgen dem ersten Tier weitere, sehen Sie in der Ferne ein Tier die Straße queren, so sollten Sie sich auf weitere einstellen.

 

 

Daher folgende Tipps beachten:

 

  • Geschwindigkeit reduzieren: Besonders an unübersichtlichen Wald- und Feldrändern sowie in der Dämmerung sollten Autofahrer ihre Geschwindigkeit reduzieren. Bei Tempo 70 benötigt ein Fahrzeug rund 70 Meter, um zum Stehen gebracht zu werden, bei Tempo 100 ist der Anhalteweg nahezu doppelt so lang.
  • Abstand halten: Ein ausreichender Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug ermöglicht es, rechtzeitig zu reagieren, falls ein Tier die Fahrbahn überquert.
  • Den Fahrbahnrand beobachten: Wildwechselschilder sind nicht überall vorhanden. Deshalb sollte auf Anzeichen von Wildtieren am Fahrbahnrand geachtet werden, wie zum Beispiel leuchtende Augen in der Dunkelheit.
  • Nicht aufblenden: Wenn Wild am Straßenrand auftaucht, sofort die Geschwindigkeit reduzieren. Sind Tiere auf der Fahrbahn, sollte man versuchen, sie durch Hupen zu vertreiben. Tiere nicht mit dem Fernlicht blenden. Dies kann die Tiere verwirren.
  • Nicht ausweichen: Wenn ein Zusammenstoß mit einem Tier unausweichlich ist, sollten Autofahrer nicht versuchen, unkontrolliert auszuweichen. Das kann gefährlich sein und zu einem Frontalzusammenstoß oder einem Baumunfall führen.

 

 

 

 

 

Wildunfall

Was tun bei einem Wildunfall?

 

Kommt es trotz aller Vorsicht zum Unfall, ist es zunächst besonders wichtig die Unfallstelle mit Warnblinker und Warndreieck abzusichern!

  • Tragen Sie eine Warnweste und verlassen Sie die unmittelbare Gefahrenstelle.
  • Ist es zu einem Personenschaden gekommen, ist der Rettungsdienst (Notruf 112) zu alarmieren.
  • In jedem Fall sollte Rücksprache mit der Polizei gehalten werden.(in den meisten Fällen ist jedoch der örtliche Förster zuständig)
  • Für die Kfz-Versicherung ist das Ausstellen der Wildunfallbescheinigung besonders wichtig. Vorsicht ist auch bei dem verletzen Tier geboten, diesem sollten Sie nach Möglichkeit nicht zu nahe kommen, da das verletzte Tier sich „wehren“ und Sie nicht unwesentlich verletzen kann. Auch augenscheinlich getötete Tiere können wider erwarten noch am Leben sein.

 

 

 

 

Quellenhinweis: ADAC

 

Kontakt

Feuerwehr Neukieritzsch

Leipziger Straße 14a
04575 Neukieritzsch

Tel.: (034342) 50654

Das Telefon im Gerätehaus ist nicht rund um die Uhr besetzt.
Fax: (034342) 544823
E-mail:

 

Was tun?

Im Ernstfall halten Sie sich an die W-Fragen und bewaren sie Ruhe!
Bleiben sie vorort!

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